Leonhardkreis

Mai 22, 2025

Die Krise des Westens. Eine Teilansicht.

Jobst Landgrebe

Einleitung: Die Krisensymptome in Kurzform

Daß der Westen sich in einer Krise befindet, würde heute kaum jemand bestreiten, auch nicht die eifrigsten und überzeugtesten Verfechter des statusquo: Sind doch sie es, die uns tagaus, tagein vor allerlei ‘globalen Bedrohungen’ warnen – vor der Klimakrise oder gar der Klimakatastrophe, vor weltweiten viralen Pandemien, aber auch vor der Boshaftigkeit und bedrohlichen kriegerischen Aggressivität unserer Konkurrenten um die globale Vorherrschaft, nämlich China, Russland, Nordkorea und Iran. Die Krisensymptome lassen sich in drei Kategorien einteilen, kulturelle, wirtschaftliche und herrschaftliche (politische) Krisenzeichen.

Unter den kulturellen Symptomen sind als die wichtigsten aufzuzählen: Massenmigration in die wohlhabenden Zielnationen mit gut ausgebauten Sozialstaaten (dazu gehören auch die USA), eine abendländische Identitätskrise, die das eigene nicht mehr bejaht, der demographische Niedergang mit einer Nettoreproduktionsrate weit unter einer Tochter pro Frau, Verfall des Bildungssystems und -niveaus, eine präzedenzlose Krise der epistemischen Normen sowie ein komplexes kulturelles Syndrom, das ich postmodernen Kollektivismus nenne.

Die wichtigsten wirtschaftlichen Verfallserscheinungen sind die folgenden: Fiatgeld, das die Herausbildung des von Marx1 korrekt vorhergesagten Oligopolkapitalismus stark beschleunigt hat, eine bisher nie dagewesene Verschuldung (die übrigens auch in China zu beobachten ist) mit Stagflation, Deindustrialisierung mit einseitiger Digitalisierung, Dichotomisierung und Massenverarmung, Absinken der Produktivität, sowie Verfall der Infrastruktur und der sozialen Sicherungssysteme.

Bei den politischen Symptomen sehen wir: Verfall der Rechtsstaatlichkeit, Erosion des Naturrechts, Niedergang der demokratischen Partizipation und Öffentlichkeit, Gesinnungskontrolle, Zensur und Verfolgung abweichender Meinungen, Umweltzerstörung durch die sogenannte Dekarbonisierung und Priorisierung von Krieg gegenüber Diplomatie.

Zum gesamten Themenkomplex lassen sich Bücherregale füllen,2 hier werden nur zwei Aspekte diskutiert, der Verfall epistemischer Normen und der postmoderne Kollektivismus.

Verfall epistemischer Normen

Bis zum Aufkommen des Antirationalismus mit breiter Rezeption bei Nietzsche dominierten zwei Wahrheitsbegriffe das abendländische Denken: Die Korrespondenztheorie und die Konsistenztheorie der Wahrheit. Laut der Korrespondenztheorie, die zuerst Sristotlees definierte, ist ein Satz wahr, der der Wirklichkeit entspricht. Gemäß der Konsistenztheorie sind mehrere Sätze, die zu einem Wissensbereich gehören, wahr, wenn sie einander logisch nicht widersprechen. Das Denken Kants und Husserls bringt die Gültigkeit beider Prinzipien auf unterschiedliche Weise sehr intensiv zum Ausdruck, wobei Husserl noch das Prinzip der Intersubjektivität hinzufügt, das bei Kant noch keine erkenntnistheoretische Rolle spielt, obwohl es in der Kritik der Urteilskraft angelegt ist. Für beide Denker ist klar, dass wir mit Hilfe der Induktion aus der Erfahrungen wahre Aussagen gewinnen (Kant: Synthetische Urteile a posteriori, Husserl: Sachzusammenhänge, Wesenszusammenhänge) und auch mit Hilfe von Deduktion wahre Aussagen zu nicht sinnlich wahrnehmbaren Gegenständen des Denkens gewinnen können (Kant: Synthetische Urteile a priori, Husserl: Wesen (auch: Idealitäten) und Wesenszusammenhänge). Diese Überzeugung von der Möglichkeit der Gewinnung von Wissen, das sind Korpora von Sätzen zu einem Gebiet, die miteinander zusammenhängen und sicher wahr sind, ist sehr voraussetzungsreich. Skeptiker habe diese Voraussetzungen seit Pyrrhon von Elis immer wieder in Frage gestellt.

Wir erleben heute, wie in vielen Gebieten die klassische Wahrheitstheorie von Skepsis, Antirationalismus oder Neo-Lyssenkoismus (Pseudorationalismus) abgelöst wird. Bei den postmodernen Denkern, die heute einen wichtigen Teil der Philosophie und vor allem der Geisteswissenschaften in der Nachfolge Heideggers beherrschen, sehen wir einen krassen Antirationalismus, der leicht als echter Unsinn erkennbar ist und auf den in diesem Abschnitt (aber weiter unten) nicht eingegangen werden soll; eine gute populärwissenschaftliche Übersicht dazu bietet Scruton [27].

Viel relevanter ist in unserem Zusammenhang der Neo-Lyssenkoismus, der mit rationaler Sprache anti-rationale Ideen zum Ausdruck bringt. Lyssenko war ein Biologe, der unter Stalin arbeitete und als Lamarckist behauptete, Eigenschaften von Pflanzen seien nicht genetisch, sondern durch Umweltfaktoren bedingt. ‘Lyssenko und seine Mitarbeiter versuchten auf Basis dieser lamarckistischen Theorie, mit Hilfe von Vernalisation Weizensaatgut an extreme klimatische Bedingungen anzupassen; dieses Experiment scheiterte. Lyssenko wurde aber durch Stalin protegiert, indem seine pseudowissenschaftlichen Ansichten gefördert und die genetisch ausgerichtete Biologie staatlich verboten wurde. Genetiker wurden diffamiert und inhaftiert, verhungerten in der Haft, erhielten Berufsverbote oder mussten das Land verlassen. Tausende Wissenschaftler waren betroffen. Der Schaden für die ernsthafte Wissenschaft der Sowjetunion war immens.’ [18, 30].

Heute finden wir in Gebieten wie der Pandemietheorie oder der Klimaforschung einen virulenten Neo-Lyssenkoismus. In beiden Bereichen ist dies leicht zu erkennen.

Pandemietheorien

Eine gute Quelle für prälyssenkoistische Darstellung wissenschaftlicher Begriffe ist die letzte gedruckte Ausgabe der Encyclopaedia Britannica (15. Auflage, 1998). Dort wird eine Epidemie nüchtern als ‘temporäres Auftreten einer Krankheit mit hoher Prävalenz’ definiert, eine Pandemie als ‘Epidemie, die ein weites geographisches Gebiet’ betrifft. Hohe Prävalenz einer Krankheit bedeutet, dass ein hoher Anteil der Bevölkerung in einem der Alterszusammensetzung entsprechenden Muster an der Krankheit mit schweren Symptomen erkrankt und auch ein Teil dieser Individuen stirbt: Epidemien und Pandemien haben hohe Morbiditäts- und Mortalitätsraten in der Gesamtbevölkerung. Beispielsweise gab es bis Ende des 19. Jahrhunderts in Europa immer wieder Pestepidemien und -pandemien, desgleichen Epidemien anderer durch bakterielle Erreger ausgelöster Krankheiten, wie Cholera, Typhus, Ruhr oder Diphterie. Afrika wird von einer chroni- schen Malaria-Pandemie heimgesucht. Bei Diabetes-Typ-2 (Prävalenz: Etwa 10% aller US-Amerikaner) hingegen kann man laut Definition nicht von einer Epidemie sprechen, da die Prävalenz konstant ist.

Genausowenig war die sogenannte COVID-Pandemie eine Pandemie, da die Prävalenz der Erkrankten und die Infektionssterblichkeit viel zu gering waren [11]. Respiratorische Viren führen in der Regel nicht zu Pandemien, die Spanische Grippe (1918/19), scheinbar eine Ausnahme, war eine bakterielle Pandemie. Denn die meisten Opfer hatten an eine durch Mangelernährung in der Kriegszeit ausgelöste sehr schlechte allgemeine Immunität und starben an einer bakteriellen Superinfektion der viralen Lungenentzündung.

Die Berichterstattung zu COVID wurde scheinbar in der Sprache solider Wissenschaftlichkeit vorgetragen, doch waren die Behauptungen der führenden Virologen und Epidemiologen von vorne herein in sich widersprüchlich (inkonsistent) und den Tatsachen der Wirklichkeit widersprechend – wie schon im März 2020 klar war, lag die Infektionssterblichkeit bei etwa 1 Promille der Erkrankten, bei Influenza beträgt sie in der Regel 3 Promille [11]. Somit fehlte die Grundlage für sämtliche Maßnahmen, die allesamt schädlich waren, ohne irgendeinen Nutzen auf individueller oder massenpräventiver Ebene zu erbringen.3

Klimatheorien

Auch bei der Klimaforschung liegt eindeutig Neo-Lyssenkoismus vor. Die milde Klimaerwärmung, die wir seit 1850 beobachten, ist wahrscheinlich nur zu einem sehr geringen Anteil auf Kohlendioxidausstoß aufgrund menschlicher Aktivitäten zurückzuführen. Sie ist milde, weil wir anders als beim Ende der letzten Eiszeit vor 18 bis 14 Tausend Jahren keinen relevanten Anstieg des Meeresspiegels sehen. Vielmehr ist er seit 6000 Jahren nahezu konstant [21]. Vor etwa 550 Millionen Jahren lag die Kohlendioxidkonzentration bei 7000 ppm, siebzehn mal höher als heute, doch entstanden damals viele neue Tier- und Pflanzenarten. Im Holozän war es während des Nordgrippiums deutlich wärmer als heute. Der Anstieg des Kohlendioxidanteils an der Atmosphäre ist wahrscheinlich eine Folge der vorher einsetzenden Erwärmung, die das Gas dann aus seinen maritimen Speichern freigesetzt hat [28]. Der Treibhauseffekt durch Kohlendioxid ist eher milde und bei der heutigen Konzentration bereits außerhalb der relevanten Dosis-Wirkungs-Beziehung (Sättigungseffekt, [34]). Die Klimamodelle, die vorgeben, eine heiße und desaströse Klimaentwicklung vorhersagen zu können, sind wissenschaftlich unzulässig [16]. Die Erwärmung der letzten Jahre ist eine Folge der gestiegenen Sonneneinstrahlung und hat wenig mit Kohlendioxid zu tun [32].4 Die Sprache, mit der die scheinbaren Klimaforschungsergebnisse vorgetragen werden, strotzt vor Gewissheit, auch wenn die Aussagen dem postmodernen Habermas’schen Konsensmodell der Wahrheit entsprechen statt der Sicht Aristoteles, Bacons oder Kants.

Beide Bereiche zeigen uns, wie der Neo-Lyssenkoismius pseudo-rationale Narrative verbreitet. Da Laien ihren wahren Charakter oftmals nicht erkennen können, sind sie gefährlicher als offener Antirationalismus, zu dem wir nun kommen.

Postmoderner Kollektivismus

Insgesamt lässt sich die kulturelle Lage des Westens recht gut mit der Nominalphrase ‘postmoderner Kollektivismus’ kennzeichnen. Damit ist eine säkulare Heilsideologie mit apokalyptisch-chiliastischen Elementen gemeint. Sie hat folgende Kernelementen:

  1. Glaube an Unterdrückung, strukturellen Ungleichheit und Herrschaft durch weiße männliche Eliten mit westlich-neokolonialer Gesinnung.
  2. Glaube an das drohende Ende der Menschheit durch Selbstzerstörung (Chiliasmus).
  3. Glaube an die Möglichkeit, die Natur des Menschen überwinden zu können (Transhumanismus) und himmlische Gleichheit auf Erden zu schaffen (säkulare Eschatologie).

Der erste Glaubenssatz verkennt die Natur des Menschen, bei der Ungleichheit eine essentieller Struktur ist, die wir in allen Kulturen, Gemeinschaften und Gesellschaften finden. Nicht nur ‘weiße männliche Eliten’ sondern alle Eliten aller Gesellschaften mit Machtpositionen können bei einer begrenzten Zahl an Ressourcen einen höheren Anteil ihrer Wünsche und Vorstellungen verwirklichen als andere (das ist die Machtdefinition von Thomas Hobbes). Wir finden solche Strukturen überall, sie sind Teil der menschlichen Existenz und nicht spezifisch für die kaukasische Rasse. Versucht man Gesellschaften zu errichten, die keine soziale Ungleichheit kennen, benötigt man drastische Machtmittel zu deren Durchsetzung und Aufrechterhaltung: Sofort bildet sich eine neue Elite, die über die Gleichheit wacht und sich dabei Privilegien zugesteht, wie man anhand historischer Beispiele sofort erkennt [2]. Stets ist die Herrschaft sozialistischer Gesellschaften tyrannisch und grausam und um ein vielfaches unmenschlicher als die normale Ungleichheit der Gesellschaft im Gleichgewicht (Beispiele: Westen nach dem 2. Weltkrieg bis in die 1990er Jahre, italienische Stadtstaaten und Fürstentümer im frühen 17. Jhd.). Der Johanneische Christus sagt: ‘Mein Reich ist nicht von dieser Welt’ (Joh. 18,36). Versuche, es zu errichten, enden mit grausamen Verbrechen und massenhaftem Tod.

Der zweite Glaubenssatz ist chiliastisch-apokalyptisch, er geht von einer drohenden Vernichtung der Menschheit aus und zeigt eindeutig den neo-religiösen Charakter des postmodernen Kollektivismus an. Bereits bei Heidegger, neben George Bataille dem wichtigsten Vater der Postmoderne, finden sich zahlreiche chiliastische Motive [29]. Religiöse Bewegungen sind im Abendland oft apokalyptisch, weil dieses Denken in der jüdisch-christlichen Tradition eine zentrale Rolle spielt, sowohl im Tanach (Altes Testament), als auch im neuen Testament; das Urchristentum war eine durch und durch chiliastische Bewegung in der Parusieerwartung. Diese Tradition wurde in christlichen Sekten und dann eben in säkularen Bewegungen wie dem Nationalsozialismus oder dem heutigen postmodernen Kollektivismus immer wieder aufgegriffen.

Der letzte Glaubenssatz ist Ausdruck einer säkularen Eschatologie. Bei den Christen war dies die Überzeugung, dass mit dem Ende der Geschichte am jüngsten Tag eine ewige Erlösung und Heilsphase für die civitas dei einsetzen werde. In der säkularen Variante wird diese Erlösung vom Menschen selbst, der nun Gott ist, wie Harari [6] schreibt, durch Transhumanismus und digitale Unsterblichkeit vollzogen. Das ganze ist aus wissenschaftlicher Sicht (im Aristotelischen und Kant’schen Sinne) absoluter Unsinn [17, Kap. 13].

Wertnegation und -blindheit

Der postmoderne Kollektivismus negiert die abendländischen Werte, auf denen unsere Zivilisation beruht. Die Personalwerte Freiheit, Leben, und Unversehrtheit des Körpers wurden während der COVID-Phase massiv eingeschränkt oder gar für bestimmte Personengruppen (Ärzte, medizinisches Personal, Ordnungskräfte u.a.) abgeschafft. Euthanasie und breit angelegte Abtreibung aus nicht-medizinischer Indikation negieren das Recht auf Leben und bejahen den Tod. Dies ist die klassische Definition des Bösen. Auch die Isonomie, ein absoluter Wert der Aufklärung, wird heute negiert, man betrachte die systematische Ungleichbehandlung im Bereich Meinungsfreiheit bei globalistischen oder islamischen gegenüber partikularistischen Aktivisten oder Dissidenten.

Dies gilt auch für die Fundamentalwerte. Beispielsweise definiert Kant die Werte gut und böse anhand der reinen praktischen Vernunft, theologisch gesehen ist der natürliche Mensch böse (Luther) und bedarf der Gnade und Erlösung von dem Bösen (Matth. 6,9-13). Beim postmodernen Kollektivismus finden wir hingegen eine anti-metaphysische Ablehnung des Begriffs des Bösen, allerdings gibt es hier ein rassisches Residuum des Bösen, den weißen Mann, ansonsten herrscht hinsichtlich Gut und Böse Wertblindheit [24]. Der für unseren Kulturkreis fundamentale Wert der Nächstenliebe ist im postmoder- ne Kollektivismus vollkommen pervertiert und durch eine universelle Nächstenliebe des Fremden als den vorgeblich dominanten Wert ersetzt. Dabei handelt es sich allerdings um keinen Wert, sondern Wertheuchelei (‘virtue signalling’) [5, 12]. Kein privilegierter Migrationsbefürworter will Migranten in seinem Villenvorort. Man kann die gesamte Wertetafel von Nicolai Hartmann [8] durchgehen und zeigen, wie der postmoderne Kollektivismus sie alle negiert.

Die Ferrero’sche Repressionsspirale

Der postmoderne Kollektivismus ist in Europa (nicht mehr in den USA) die Staatsideologie unserer Zeit. Laut Ferrero [4] vollzieht sich unter solchen Bedingungen eine Spirale der Repression. Die Eliten vereinnahmen den Staat und verweigern oder reduzieren die wirtschaftliche, kulturelle und politische Partizipation. Sie begründen dies mit angeblichen Krisen, die in der propagierten Form gar nicht existieren, sie erschaffen eine Herrschaftsideologie, die zum Ziel hat, Bürger zu Untertanen zu machen. Bürger, die sich weigern, Untertanen zu werden, widersetzen sich der Herrschaftsideologie, indem sie sie wissenschaftlich und publizistisch in Frage stellen. Daraufhin setzen die Eliten, die sich durch diese Kritik bedroht fühlen, Druckmittel ein. Die Bürger beginnen den Staat zu fürchten, entziehen sich der Kontrolle und Repression (passiver Widerstand) oder gehen in den aktiven friedlichen Widerstand. Die Eliten steigern nun das Ausmaß der Repression aus Furcht vor den Bürgern. Wenn diese Spirale nicht unterbrochen wird, entstehen Gemeinwesen wie das des Napoleon Bonaparte [1].

Wir müssen durch beharrliche Kritik und Aufklärung verhindern, dass die Spirale zu einer weiteren Verschärfung führt. Wir wollen nicht in einer von Usurpation und ständigen Kriegen geprägten Gesellschaft leben wie Frankreich unter dem Usurpator Napoleon I.

  1. Eine der wenigen Aussagen von Karl Marx, die sich bewahrheitet haben. ↩︎
  2. Einige relevante Publikationen sind: [26], [9], [3], [35], [22], [23], [27], [20], [19], [13], [14], [31], [10] [7], [25], [15]. ↩︎
  3. Weitere Details siehe [25, Kap. 5] ↩︎
  4. Weitere Details sind bei Schelsky [25, Kap. 2] und Vahrenholt und Lüning [33] zu finden. ↩︎

Literatur

[1]  Benjamin Constant. De l’esprit de conquête et de l’usurpation, dans leurs rapports avec la civilisation européenne. Le Normant, 1814.

[2]  Stéphane Courtois und Irmela Arnsperger. Das Schwarzbuch des Kommunismus. Piper Munich, 1997

[3]  Colin Crouch. Post-Democracy. Hoboken, NJ: John Wiley & Sons, 2004.

[4]  Guglielmo Ferrero. Pouvoir; les génies invisibles de la cité. Paris: Plon, 1942.

[5] Arnold Gehlen. Moral und Hypermoral. Frankfurt am Main: Vittorio Klostermann, 2004.

[6] Yuval Noah Harari. Homo Deus: A brief history of tomorrow. Random House, 2016.

[8] Nicolai Hartmann. Ethik. 3. Aufl. Berlin: Walter de Gruyter, 1949.

[9] Gertrude Himmelfarb. On Looking Into The Abyss: Untimely Thoughts on Culture and Society. Knopf New York, 1994.

[10] Michael Hudson. The Destiny of Civilization. Dresden: Islet Verlag, 2022.

[11] John Ioannidis. “Global perspective of COVID-19 epidemiology for a full-cycle pandemic”. In: European Journal of Clinical Investigation 50.12 (2020), e13423.

[12] Aurel Kolnai. Politics, values, and national socialism. Transaction Publishers, 2013.

[13] Joel Kotkin. The coming of Neo-Feudalism. New York: Encounter Books, 2020.

[14] Fadi Lama. Why the West Can’t Win: From Bretton Woods to a Multipolar World. SCB Distributors, 2023.

[15] Jobst Landgrebe. “Geostrategie 2025”. In: Globkult (2025). eprint: https://www. globkult.de/politik/besprechungen/2430-geostrategie-2025.

[16] Jobst Landgrebe. “Gewissheit in der Wissenschaft und Ungewissheit in der Klimaforschung”. In: Globkult (2021). eprint: https://globkult.de/gesellschaft/ modelle/2036-gewissheit-in-der-wissenschaft-und-ungewissheit-in-der- klimaforschung.

[17] Jobst Landgrebe und Barry Smith. Why machines will never rule the world. AI without fear. 2nd. London: Routledge, 2025.

[18] Max Ludwig. “Eine Generation abendländischen Neolyssenkoismus”. In: Globkult (2022). eprint: https://www.globkult.de/gesellschaft/modelle/2236-eine- generation-abendlaendischen-neolyssenkoismus.

[19] John Mearsheimer. “Playing With Fire in Ukraine”. In: Foreign Affairs August 17th (2022).

[20] John J Mearsheimer. The great delusion: Liberal dreams and international realities. Yale University Press, 2018.

[21] Glenn A Milne, Antony J Long und Sophie E Bassett. “Modelling Holocene relative sea-level observations from the Caribbean and South America”. In: Quaternary Science Reviews 24.10-11 (2005), S. 1183–1202.

[22] Jonathan Nitzan und Shimshon Bichler. Capital as power: A study of order and creorder. Routledge, 2009.

[23] Thomas Piketty. “About Capital in the Twenty-First Century”. In: American Eco nomic Review 105.5 (2015), S. 48–53.

[24] Max Scheler. Der Formalismus in der Ethik und die materiale Wertethik (1916). Bern: Francke, 1966 [1916].

[25] Arnold Schelsky. The Hype Cycle: Uppers and Downers in Our Bipolar Culture. Chicago, IL: Open Universe, 2025.

[26] Arthur M. Jr. Schlesinger. The Disuniting of America. 1992.

[27] Roger Scruton. Fools, Frauds and Firebrands. London: Bloomsbury, 2015.

[28] Kenneth Skrable, George Chabot und Clayton French. “World atmospheric CO2, its 14C specific activity, non-fossil component, anthropogenic fossil component, and emissions (1750–2018)”. In: Health Physics 122.2 (2022), S. 291–305.

[29] Arpad Sölter. “Heideggers kulturkritische Theorie des gegenwärtigen Zeitalters”. In: Heidegger-Jahrbuch 12: Jenseits von Polemik und Apologie. Hrsg. von Alfred Denker und Holger Zaborowski. Freiburg im Breisgau: Alber, 2020.

[30] Valery N Soyfer. “The consequences of political dictatorship for Russian science”. In: Nature Reviews Genetics 2.9 (2001), S. 723–729.

[31] Emmanuel Todd. La défaite de l’Occident. Gallimard, 2024.

[32] Fritz Vahrenholt. “Die Erwärmung der letzten Jahre ist eine Folge der gestiegenen Sonneneinstrahlung und hat wenig mit CO2 zu tun”. In: (2024).

[33] Fritz Vahrenholt und Sebastian Lüning. Unerwünschte Wahrheiten: was Sie über den Klimawandel wissen sollten. Langen Mueller Herbig, 2020.

[34] WA Van Wijngaarden und W Happer. “Dependence of Earth’s thermal radiation on five most abundant greenhouse gases”. In: arXiv:2006.03098 (2020).

[35] Sheldon S Wolin. Democracy Incorporated. Princeton University Press, 2008.

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